Sabine Krusche

Keramische Objekte, farbige Tuschebilder
Vernissage Dienstag, 10. Mai 2011, 19 – 21 Uhr
Einführung: Dr. Ute Hübner, Leiterin des Hermann-Hesse Museums, Gaienhofen
Führungen durch die Ausstellung mit Apéro: 19.05., 26.05., 18 Uhr
Finissage, Samstag, 18. Juni 2011, 12 – 16 Uhr
 
Kernstruktur, 2011,
farbige Keramik, 150 x 40 cm
 
   
Kerne, 2011, glasierte Keramik, 35 - 57 cm
 
Pressemitteilung zur Ausstellung Sabine Krusche
Ausstellungseröffnung Dienstag, 10. Mai 2011, 19 – 21 Uhr
Es spricht Dr. Ute Hübner, Leiterin des Hermann Hesse Museums, Gaienhofen
Führungen mit Apéro 19. und 26. Mai, 18 Uhr

Sabine Krusche, 1962 in Coburg geboren, studierte 1984-87 Bildhauerei an der Hochschule für Kunst und Musik Bremen, von 1987-89 schloss sich ein Studium der Bildhauerei an der Kunstakademie Düsseldorf an. Seit 1990 stellt Sabine Krusche aus, u. a. in Bremen, Essen, Kunstverein Radolfzell, Städtische Wessenberggalerie Konstanz, Kunstverein Friedrichshafen, Städtische Galerie Tuttlingen,   Kunstverein Steißlingen,  Hermann-Hesse-Museum, Gaienhofen, Galerie Kränzl, Horn; zuletzt, 2010, im Städtischen Museum Engen + Galerie (Katalog).
2004/05/08 wurden Sabine Krusches Wettbewerbsbeiträge für Kunst im öffentlichen Raum vom Senat in Bremen und der Universität Freiburg prämiert.
Werke im öffentlichen Raum befinden sich unter anderem in verschiedenen Ministerien des Senats von Bremen.
1998-2000 lehrte sie an der Freien Kunstschule Ravensburg, seit 2001 an der Städtischen Jugendkunstschule Tuttlingen.
Neue keramische Objekte und farbige Tuschebilder werden in dieser Ausstellung gezeigt. Zellartige, durchbrochene, farbig glasierte Hohlkörper in Erdfarben, deren Formen unregelmäßig sind, charakterisieren die neuen, organisch wirkenden keramischen Objekte. Die rote Keramiksäule besticht durch ihre durchbrochene Form. Die Öffnungen der Außenhaut werden von unten nach oben kleiner und dichter. Es wird ein Schwebezustand zwischen Aufragen und Auflösen erreicht. Farbige Tuschebilder ergänzen die plastischen Arbeiten. Es sind selbständige Arbeiten, die dennoch eine Verbindung zu den keramischen Objekten erkennen lassen.
Christoph Bauer: „Die Metamorphose der Form, die ihren Ausgang nimmt aus den verwendeten Materialien, steht im Zentrum des Gestaltschaffens von Sabine Krusche. Mit wenigen Werkstoffen erfindet die Künstlerin, immer wieder neu, jeweils einzeln und individuell, Formen – meist gerundete, bergende, eher weiche und organische, immer aber einfache Formen, die den Betrachter an Behältnisse erinnern. Ihre Wirkung beziehen sie aus der Gegensätzlichkeit ihrer Erscheinung: innen – außen, offen – geschlossen, aufnehmen – abwehren, hell gegen dunkel, bergen und verbergen. Offensichtlich strebt die Künstlerin nach Körpern voll Integrität, in denen Form und Gehalt in eins, in eine großes Zeichen fallen.“
Die farbigen Tuschebilder kommen zu den plastischen Arbeiten hinzu. Es sind selbständige Arbeiten, die jedoch eine Verbindung zu den keramischen Objekten herstellen.
„Durch Schichtungen und Überlagerungen bilden sich Öffnungen, die Einblicke geben in einen inneren, belebten Kosmos…. Sowohl ihre Keramikobjekte, als auch ihre Zeichnungen und Tuschebilder sind seriell angelegt, erwecken aber zugleich eine Vorstellung von sorgsam gefertigten Einzelstücken“ (Zitat Dr. Ute Hübner).


Sabine Krusche

Bilder / Objekte
Biografie
 
aus der Serie Strukturnetze, 2009, Tusche auf Papier, 70 x 100 cm
 
aus der Serie Strukturnetze, 2009, Tusche auf Papier, 70 x 100 cm
 
Zellkraftwerk, 2010, glasierte Keramik
 
 
 
 
 
 
 
 

 
1962 in Coburg geboren
1984-1987
Studium der Bildhauerei an der Hochschule für Kunst und Musik Bremen
1987-1989
Studium der Bildhauerei an der Kunstakademie Düsseldorf                                  
seit 2001
Lehrauftrag an der Städt.Jugendkunstschule Tuttlingen
  
 Ausstellungen (Auswahl)
1990Galerie Gruppe Grün, Bremen
„en passant“, Breminale Bremen (Katalog)
1991    Haus am Wasser, Bremen (Einzelausstellung)
1992   „Strandgut“, Skulpturenprojekt am Fluß, Bremen
1993     Galerie Katrin Rabus, Bremen (Einzelausstellung)
1995    „An einem anderen Ort“, Städtische Galerie Bremen (Katalog)
1996     Haus am Wasser, Bremen (Einzelausstellung)
 „The Otherness“, Ausstellungsprojekt: Kunsthaus Essen,
 Städtische Galerie Bremen (Katalog)
 Städtische Galerie Remscheid
 „Bootschaften“, Kunstverein Radolfzell (Katalog)
1997    Kunstverein Konstanz                                                                                                                                 
  Galerie Grashey, Konstanz
1998    Kunstverein Konstanz 
1999    Galerie Grashey, Konstanz (Einzelausstellung)
2001   „Schnittstelle“, Städtische Rathausgalerie Konstanz (Einzelausstellung)                                                                                                                                                                                                                                          
 Städtische Wessenberg Galerie Konstanz
2003    Kunstverein Friedrichshafen
 Städtische Galerie Tuttlingen
2004    Städtische Galerie Tuttlingen
2005    Galerie Grashey, Konstanz
2007    Kunstverein Steißlingen
 „Zeitgeflecht“,  Hermann Hesse Museum Gaienhofen (Einzelausstellung)
 Galerie Kränzl, Horn
2008    Städtische Wessenberg Galerie Konstanz
 Städtische Galerie Tuttlingen
2010„Verdichtung“, Städtisches Museum Engen + Galerie (Katalog)
Kulturmühle Rechberghausen,  
 mit Beate Bitterwol
  
  
 Stipendien und Preise
1990-
1992 u.
1994-
1996



Künstlerförderung der Stadt Bremen
2002   Anerkennungspreis für bildende Kunst, Kulturförderkreis der Stadt Singen
2004   3.Preis beim Kunstwettbewerb „Die Linie als Kunst-und Lebensspur“
            Kunststiftung Kreissparkasse Esslingen
2005 Prämierter Wettbewerbsbeitrag : Kunst im Öffentlichen Raum 
Stadtteil Lesum / Bremen
2008   Prämierter Wettbewerbsbeitrag : Kunst im Öffentlichen Raum 
Zentrum für Biochemie und Molekulare Zellforschung, Universität Freiburg
  
 Werke im Öffentlichen Raum
1990   „Fundsache“, 3 Objekte für das Fundamt Bremen
1991   3  Wachstafeln für den Senat für Arbeit und Soziales Bremen
1992   2-teilige Eisenskulptur, Weserufer Bremen
1997   Objekte aus Eisen und Paraffin für den Senat für Bildung,                                                     
Wissenschaft und Kunst Bremen