Thomas Ankum

 
 
Pressemitteilung zur Ausstellung Thomas Ankum
Malerei, Holzschnitte, Videos: Konstellation
Ausstellungseröffnung, Dienstag, 5. März 2013, 19 – 21 Uhr
Art after Work mit Apéro am 11. April 2013, 18 Uhr
Finissage, Samstag, 13. April 2013, 12 – 16 Uhr

Thomas Ankum wurde 1961 in Luzern, Schweiz, geboren.
Von 1982-1987 studierte er an der Königlichen Akademie der Bildenden Künste in Den Haag. Seit 2011 ist er Dozent an der Kgl. Akademie Den Haag. Thomas Ankum lebt und arbeitet in Den Haag.   
Seit 2006, der letzten Ausstellung bei Grashey nahm Thomas Ankum an mehreren Ausstellungen teil: in Den Haag;  in Gent, Galerie Jan Colle (Belgien) und in mehrmals in Berlin, Galerie Dietrich.
In seiner vierten Ausstellung in der Galerie Grashey zeigt Thomas Ankum neue Arbeiten. Die in dieser Ausstellung gezeigten Werke (Bilder, Holzschnitte,Videos) haben weder ein Thema, noch kann der Betrachter einen auffallenden, sichtbaren Zusammenhang zwischen den Arbeiten erkennen. Thomas Ankum wollte diese Ausstellung wie die Sterne in einer Konstellation gestalten. Die Werke haben keine physische Verbindung,  gedachte Linien bringen sie einander näher. 2011 unternahm Ankum eine siebenwöchige Tour durch die Berge Nepals, die er wie eine große Meditation erlebte. 
Man könnte in der Summe seiner ausgestellten Arbeiten eine Installation sehen, einen Beitrag zu all jenen Überlegungen, die in Ankums Gedankenwelt während seiner Wanderung durch Nepal eindrangen. 
Der einzige Weg für Thomas Ankum, diese Erfahrung zum Ausdruck zu bringen, ist die Gestaltung eines zentralen “Altars“, um den die einzelnen Werke wie in einer Konstellation gruppiert sind. Bei den Buddhisten ist es üblich, eine „Mani Wand“ mit Texten, den sog. Mantras, am Ortseingang aufzustellen. Und man könnte dieser Konstellation Ankums einen Namen geben: Nepal, ein Seelenzustand
 
   
   
 
Ausstellungen (Auswahl):
1999               Nanky de Vreeze Living Stone Gallery, Amsterdam; Grafisch
                        Museum Groningen, Groningen; Königliche Akademie der
                        Bildenden Künste, Den Haag
                        Galerie Grashey, Konstanz
2001/04         Galerie Horst Dietrich, Berlin
2003               artist in Residence, Galerie Grashey mit Ausstellung
2006               Galerie Grashey Konstanz
2009               Galerie Jan Colle, Gent
2010/11         Galerie Horst Dietrich, Berlin              

Thomas Ankum war auf wichtigen Kunstmessen vertreten: Art Frankfurt, KunstRai Amsterdam, Kunst Zürich, Contemporary Art Fair, Los Angeles; Art Basel
In seiner dritten Ausstellung zeigt er Arbeiten, die in den letzten Monaten entstanden sind. Radierungen, schwarz-weiß, die auf den ersten Blick wie Fotografien wirken, beim zweiten Blick erkennt man die künstlerische Handschrift des Ätzens. Es entstehen Serien, eine typische Arbeitsweise des Künstlers Thomas Ankum. So gibt es auch von den abstrakten Radierungen, die ein beiläufiges, zufälliges Motiv zur Darstellung bringen, mehrere Drucke und zwar in verschiedenen Farbtönen, die an Erdtöne erinnern. Hier entstehen neue Sehmomente für den Betrachter.
In den Bildern auf Leinwand mit den Motiven Berge, Wald, Himmel verwendet Ankum einen Raster. Die Struktur gewinnt er von einem sog. „bitmap“-Raster, ein Bildelement, das man normalerweise nur nach der Vergrößerung einer Drucksache sieht. Bei extremer Vergrößerung erscheint eine Subkultur von asymmetrischen Punkten, die sich zufällig verteilen. 
 
Thomas Ankum verbrachte im letzten Jahr drei Monate in der Bronzewerkstatt in Eindhoven (NL), einer Werkstatt in der bereits bekannte Bildhauer gearbeitet haben. Hier finden die Künstler ideale Bedingungen für eine Beschäftigung mit dem Thema Skulptur. Thomas Ankum konnte einige Bronzeskulpturen schaffen. Besonders erwähnenswert ist die in den Raum ragende Skulptur der Brücke über den Val Tschiel Bach, Donat, Graubünden, erbaut 1925 vom Schweizer Architekten Robert Maillart.(1872-1940)
 
 
Brücke über den Val Tschiel-Bach, 2005, Bronze, 30 x 110 x 21 cm

Bilder

Val Tschiel-Brücke, 2005, Bronze, 30 x 110 x 21 cm
 
o.T., 2004, Radierung, 80 x 110 cm
Auflage : 4
 
o.T., 2005, Radierung, 80 x 60 cm
Auflage 5
 
Raumansicht