Christophe Pradal

Pressemitteilung zur Ausstellung Christophe Pradal
Arbeiten auf Papier
Ausstellungseröffnung, Dienstag, 22. Januar 2013, 19 – 21 Uhr
Zur Einführung spricht: Jochen Kelter, Schriftsteller
Art after Work mit Apéro am 31.01. und 14.02., 2012, 18 Uhr
Finissage, Samstag, 23. Februar 2013, 12 – 16 Uhr

Dies ist die erste Ausstellung mit Arbeiten des französischen Künstlers Christophe Pradal in der Galerie Grashey.
 
 
Christophe Pradal wurde 1964 in Paris geboren. Er studierte Bildhauerei im Centre Saint-Charles, Paris, anschließend Malerei an der Académie de Port-Royal, Paris.
Eine Auswahl seiner bisherigen Einzelausstellungen:
1995  Centre municipal de Gentilly; 1998  Fondation Taylor, Paris; 2002  Cloître des Billettes, Paris; 2005  La voie Ferrée, Nonancourt; 2007  Exposition « voisinage » avec le violoniste Y.Teicher, Paris; .2009  Écho-Musée avec le sculpteur J. Maes, Paris; 2011 Gérald Calaber, Paris; 2012 Galerie l'œil du XX ème, Paris;  permanente Ausstellung seit 2010 bei Gérald Calaber, Paris

Eine Auswahl seiner bisherigen Gruppenausstellungen:
1993 Modri Pavillon, Tchécoslovaquie; 1994 Assemblée nationale, Paris; Château des Izard, Périgueux; 1995 Palauceska Stansni Sporitelna, Prague; 1996 Château Conti; L'Isle Adam; Carré d'arts de saint Germain des Près; 1998 Mairie du IX ème, Paris; 1999 Fondation Taylor, Paris; 2003 Jeune création, Fête de l'Humanité, La Courneuve; 2005 Cloître des Billettes, Paris; Galerie le 11 d'Hortense, Angers; 2006 Exposition pour la paix, avec A. Guzman, A. Ségui, J. Villeglé, Paris; 2007 Nuit blanche, place de l'Europe Paris; 2009  Écho-musée Paris
 
   
 
"Es sind abstrakte Zeichen- und Farbkompositionen, die ihren Ausgangspunkt, ihren Nukleus in einem Farbkleks, einem Punkt, einem Strich, einer Linie haben mögen. Pradal erprobt in jedem Anfang den Gestus des Malens und lässt sich von seinem Schwung, seiner Dynamik führen, bis ein Bild nach seiner Meinung fertiggestellt ist. Und wo er sich beim nächsten piktoralen Experiment, bei der nächsten Serie von Bildern auf vorangegangene malerische Eroberungen abstützen kann, da bleibt doch stets das Wagnis von Linie und Farbe in ihrem Wechselspiel, die Gefahr des Absturzes vom Seil ohne Netz. Prada meistert sie in den Bildern, die uns hier vorliegen. Er bleibt seiner Linie, seinem Erfolgsrezept unbeirrbar treu, er sucht nicht, wie viele andere, ein „Markenzeichen“, eine unverwechselbare Monochromie etwa oder eine serielle Repetition bis zum Überdruss, die auf ihn als einzig möglichen Urheber schliessen liesse. …. Seine Malerei bleibt, mit ganz wenigen Ausnahmen, unfigürlich, abstrakt, Farbe und Linie, die sich zu Gittern auswachsen, die Linien durch ihre Farbe verwaschen mögen. Zu Kreisen, Spiralen oder Ovalen werden, zu linearen Skeletten, zu nicht funktionalen Schaltkreisen. Wo sie Fläche ist oder aus linearen Vorhängen besteht, ist sie monochrom oder farblich expressiv, aber nie überbordend und dekorativ sondern von repetetiver Strenge. Jüngste Bilder auf saugfähigem Papier zeigen dunkle Linien, die gleichsam aus ihrem Flussbett treten, ein aus der Linienführung ausbrechendes Eigenleben beginnen. In ihrer und vielleicht gerade wegen ihrer strengen Zurückhalteng, ihrer gezügelten Farben und Linien ist Pradals Malerei ausserordentlich sinnlich.“ Zitat: Einführungsrede, Jochen Kelter, Schriftsteller